Die Sezession der Erfolgreichen
Die globale Elite hat sich von der Gemeinschaft abgespalten. Konsum und „Coolsein“
bilden den Kern ihres „kosmopolitischen“ Lebensstils. Von Zygmunt Bauman
Der entgrenzte Sound-Körper
Bernhard Fetz über die Jimi-Hendrix-Biografie von Klaus Theweleit und Rainer Höltschl
Stolze Krieger, starke Frauen
Pierre Clastres’ Archäologie der Gewalt eröffnet anthropologische Perspektiven auf Gesellschaft jenseits von Herrschern und Beherrschten. Von Elisabeth von Samsonow
Das Hirnbild als Marke
Der Siegeszug des Neuroimaging und seine Folgen. Von Michael Hagner
Sokals Affäre
Zum Problem der Parodie in der Wissenschaft. Von Ernst Strouhal
Woher der Wind weht
Michael Schmitt über Eliot Weinbergers Essay-Sammlung Das Wesentliche.
Vom Nutzen falsch gestellter Fragen
Thomas Brandstetter über Georges Canguilhems Die Herausbildung des Reflexbegriffs im 17. und 18. Jahrhundert.
„Kommunikation wird zu hoch bewertet“
Frank Hartmann im Gespräch mit Manfred Faßler über den Menschen als Informationsverarbeitungssystem, die posttypografische Wissensordnung und sein neues Buch Der infogene Mensch.
Vom Händewaschen und vom Handreichen
Robert Fossiers neues Buch über den Alltag im Mittelalter ist ein Meisterwerk. Von Andreas Puff-Trojan
Selbst ist die Hilfe
Paul Colliers Buch Die unterste Milliarde fragt, woran die ärmsten Länder der Welt scheitern und was dagegen getan werden kann. Von Rosa Lyon
Das Reale der Diskursanalyse
Michel Foucaults Nähe zur Genetik und zur Evolutionstheorie. Von Philipp Sarasin
Der Gedächtnis-Super-Sekretär
Vannevar Bush und die Technikutopie Memex. Von Martin Schreiber
Ask Jeeves
Der Diener als Informationszentrale. Von Markus Krajewski
„Wende sie um und um, denn alles ist in ihr“
Über das Suchen in heiligen Texten. Von Daniel Weidner