Recherche 2/2008

Mit Beiträgen von Bernd Roeck, Andreas Puff-Trojan, Philipp Blom, Frank Hartmann, Franz-Stefan Meissel, Anton Holzer, Marian Füssel, Monika Wagner, Georg Braungart, Erich Klein, Christian Reder, Mustafa Dschemiljow, Angela Grosse, Mathias Greffrath, Gerald Hüther, Nico Stehr und Elisabeth von Samsonow.

Online seit: 10. September 2019

 

Gefühlte Geschichte
Bilder haben einen übermächtigen Einfluss auf unsere Vorstellung von Geschichte. Gegenüber der Vergangenheit sind sie jedoch oft ungerecht. Von Bernd Roeck

 

Des römischen Kaisers christliche Kleider
Zwei neue Bücher des französischen Historikers Paul Veyne zur griechisch-römischen Religion und zur Christianisierung der Welt. Von Andreas Puff-Trojan

 

Eine wirklich wirkliche Rolex
In seiner letzten Essay-Sammlung Philosophie als Kulturpolitik erweist sich Richard Rorty als ebenso scharfsinniger wie eleganter Denker. Der Terminologie seines Faches bleibt er allerdings verhaftet. Von Philipp Blom

 

Von Engeln, Boten, Viren und Geld
Nicht das Medium ist die Botschaft, sondern der Bote das Medium, so die These eines neuen Theorie-Essays von Sybille Krämer. Von Frank Hartmann

 

Alte Meister
John Rawls’ Vorlesungen über die Geschichte der politischen Philosophie erscheinen posthum in einer deutschen Übersetzung. Sie zeigen den amerikanischen Rechtsphilosophen im respektvollen Dialog mit den „klassischen“ Autoren, die für seine eigene Theory of Justice maßgebliche Impulse lieferten. Von Franz-Stefan Meissel

 

Der einzige Augenzeuge
Robert Capa und der Mythos des fallenden Soldaten. Von Anton Holzer

 

Undarstellbare Evidenz
Zur Medialität der Schlachtenrepräsentation im 18. Jahrhundert. Von Marian Füssel

 

Präsenz und Distanz im modernen Historienbild
Über den Krieg als Spiel bei William Turner und Anselm Kiefer. Von Monika Wagner

 

„Katastrophen kennt allein der Mensch“
Die transhumane Perspektive in der Kulturgeschichte der Geologie. Von Georg Braungart

 

„Wir standen am Rande eines Krieges“
Erich Klein und Christian Reder im Gespräch mit Mustafa Dschemiljow.

 

Die zweite Renaissance
Untersuchungen des Gehirns ergeben, dass den wichtigsten Einfluss auf die neuronalen Verschaltungen die Erfahrung hat. Die soziale Umgebung wirkt stärker auf das menschliche Verhalten als zuvor angenommen. Können wir die globalen Probleme durch ein anderes Denken, durch Änderung von Einstellungen und Haltungen in den Griff bekommen? Ein Gespräch zwischen dem Neurobiologen Gerald Hüther und dem Soziologen Mathias Greffrath, moderiert von Angela Grosse.

 

Gestaltungsspielräume
Vom Nutzen wissenschaftlichen Wissens. Von Nico Stehr

 

Große und kleine Tiere in totaler Interaktion
Die Cyberfeministin Donna Haraway begleitet ihre Hündin Cayenne zur Leistungsschau und philosophiert dabei über die Biosozialität von Mensch und Tier. Von Elisabeth von Samsonow

 

Quelle: Recherche 2/2008

Online seit: 10. September 2019