Medienarchäologie des Finanzmarktes

Die medialen Pathosformeln vom menschlichen Kontrollverlust auf dem Börsenparkett, ihre Lehrstücke über maßlose Besitzgier und ihre Evidenzrhetorik der Chartanalysen stehen im krassen Widerspruch zur konstitutiven Rolle der Informations- und Kommunikationstechnologien in Börsenhandel und Finanzmarktwissen. Von Ramón Reichert

Online seit: 20. September 2019

Krisen sind immer auch Deutungskrisen, in denen sich Gesellschaften und ihre Strukturen spiegeln. In einer Mediengesellschaft versuchen Medien, sich als gesellschaftlich relevante Instanzen zur Überwindung von Krisen und Konflikten zu profilieren. Die Begriffe, Diskurse und Bilder der aktuellen Finanz- und Börsenkrise sind daher immer auch Medienereignisse, mit denen massenmediale Beobachtungsanordnungen versuchen, ihren Einfluss auf die kulturellen Orientierungs- und Sinnangebote geltend zu machen. Der Aufstieg des Begriffs „Finanzkrise“ zum globalem Headliner ist ein Produkt der ersten Phase der Ereignisberichterstattung, in der es darum ging, die Krise auf das spekulative Kapital zu beschränken.

Das massenmediale Agendasetting verräumlichte und temporalisierte die Finanzkrise. Nach dem Vorbild epidemiologischer Katastrophendiskurse wurden ihre geheimen Zentren und Ausbreitungswege aufgedeckt, Handlungsträger personalisiert und Epochenschwellen ausgerufen. Es dominierten die Stilmittel der Effektdramaturgie, der Ästhetisierung und der Personalisierung. Dieser Reduktion entsprechend haben die Medienberichte in den Anfängen der Krisenbewältigung Fotografien vom Leidenspathos männlicher Spekulanten und Infografiken fallender Börsenkurse publiziert. Beide Bildmotive haben mediale Aufmerksamkeit generiert und sind mittlerweile zu globalen Ikonen aufgestiegen. Sind die nostalgischen Bilder der alten Finanzmarktdramaturgie aber nicht ein Anzeichen dafür, dass die mediale Krisenbewältigung selbst in eine Wahrnehmungs- und Deutungskrise verwickelt ist? Ohne ein neues technisches Subjekt der Geschichte heraufbeschwören zu wollen, geht es im Folgenden weniger darum, die Konstruktionsregeln der Medienbilder, sondern vielmehr die konstitutive Rolle der technischen Medien auf den globalen Finanzmärkten nachvollziehbar zu machen.1

Digitale Finanzströme sind nichts Visuelles

Als sich 1964 die Studentenbewegung in den USA zu formieren begann, bemängelte Marshall McLuhan an der Marx’schen Analyse des Kapitalismus, dass sie nur die Produktionsmittel, nicht aber die Informationsmittel berücksichtige, und stellte in einem beiläufigen Kommentar die Behauptung auf, dass „alle Formen von Reichtum das Ergebnis von Informationsbewegung sind“2. Sein Ansatz, die Struktur einer Gesellschaft aus den Mitteln ihres Informationsaustausches zu erklären, liefert einen perspektivenreichen Ausgangspunkt, sich mit der konstitutiven Rolle der technischen Medien auf den globalen Finanzmärkten auseinander zu setzen.

Die Finanzmärkte der Gegenwart haben seit langem die Schwelle des digitalen Zeitalters überschritten. Die wachsende Bedeutung und Verbreitung elektronischer Märkte im Business-to-Business-Bereich ist das Resultat der raschen Verbreitung des Internets in den vergangenen Jahren. Mit dem Einzug der Computertechnologie in alle Teilaspekte des Börsenhandels hat sich eine rein technische Beobachtung des Finanzmarktes etabliert. Die Globalisierung der Finanzströme und der Datenkommunikation hat dazu geführt, dass die visuelle Abbildung als äußerer Sehvorgang zurückgetreten ist und an ihre Stelle eine universelle Datenverarbeitung der Finanzströme rückte, die heute weitgehend ein „Sehen ohne Blick“3 durchgesetzt hat.

Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts verändern technische Medien die Praktiken des Finanzmarktes und haben maßgeblich an der Durchsetzung marktförmiger Praktiken mitgewirkt.4 Telefon, Telegraf, Ticker, Computer, elektronische Netzwerke und zuletzt das Internet haben mediale, soziale und kulturelle Strukturen des Marktes – nicht nur des Finanzmarktes – generiert. In dieser Blickweise erscheint der Börsenhandel als zentraler Bestandteil der Finanzwirtschaft weniger als eine autonome Marktsphäre, die ihren sozialen und kulturellen Bedingungen entwunden ist, sondern vielmehr als ein mehrdeutiges Feld, das mit bestimmten Repräsentationsordnungen, sozialen Normierungen und Signifizierungen konstitutiv verflochten ist.

Wenn die Börsendaten in Frankfurt bekannt gegeben werden, haben die Frankfurter Broker einen großen Vorteil. Aber auch London hat nach sechs Millisekunden die Daten.

In den 1970er Jahren ermöglichte der Entwicklungsstand der Informations- und Kommunikationstechnologie eine elektronische Vernetzung der Marktteilnehmer und die Börsenautomatisierung. Seit Beginn der 1990er Jahre befinden sich die medialen und sozialen Praktiken des Finanzmarktes in einem grundlegenden strukturellen Wandel. Das Jahr 1999 markiert einen symbolischen Wendepunkt in der Geschichte der Finanzwirtschaft. Erstmalig war eine vollelektronische Computerbörse – die weltweit größte Terminbörse EUREX – der umsatzstärkste Marktplatz für Terminkontrakte. Seither werden Handelsentscheidungen und Operationsweisen des Finanzmarktes zunehmend von Maschinen getroffen.

Ein medien- und kulturwissenschaftlicher Ansatz, der sich ausschließlich auf die populäre Informationsfilterung und -selektion der Medienbilder der Finanzkrise konzentriert, verliert das technisch-apparative Dispositiv des Börsenhandels aus dem Blick. Wie alle anderen Daten im Computer auch sind Shareholder Values numerisch kodierte, diskrete Einheiten. Das Wissen der Börse prozessiert nicht in Bildern, sondern in Datensätzen.

In computergestützten Systemen werden in Sekundenbruchteilen alle Angebote abgesucht, bis die entsprechenden Gegengeschäfte gefunden sind. Vermittels ihrer binären Kodierung haben Wertpapiere eine entscheidende Veränderung als Medium vollzogen. Digitale Finanzströme sind nichts Visuelles. Sie bestehen aus Elementar- und Universalzeichen, mit deren Hilfe beliebig andere Zeichen und Zeichensysteme kombiniert werden können. Auf den Finanzmärkten der Gegenwart werden unermüdlich Informationen und Daten gehandelt. Wie auch immer Aktien, Wertpapiere und Devisen heute aussehen, sie müssen sich durch Nullen und Einsen darstellen lassen.

Eine andere Geschichte des Internet

Die auf dem „Sputnikschock“ aufbauende und weit verbreitete Ansicht, dass die vom US Department of Defense mit der Entwicklung eines dezentralen Kommunikations- und Informationssystems beauftragte Advanced Research Projects Agency (ARPA) als „Geburtsstätte“ der Interconnected Networks zu gelten habe, hat dazu geführt, dass es heute in der Medienkulturgeschichte beinahe selbstverständlich geworden ist, die Entwicklungsgeschichte des Internet aus dem militärisch-industriellen Komplex abzuleiten.

Ende der 1950er-Jahre formierte sich im Feld der Finanzmärkte jedoch eine weitere produktive Anwendung der elektronischen Telekommunikation. Neben der Fabrik und der Kaserne tauchte mit der Börse ein neuer Schauplatz der beginnenden Computertechnologie auf.5 Erstmals verflochten sich der nationale Kapitalismus und die neuen Computertechnologien. Der Elektronifizierung der Finanzbörsen korrespondierte ein neuerliches Ausschwärmen des Kapitals und der Machtverlust der klassischen Parkettbörse. Damit einhergehend formierte sich – neben militärischen und wissensbasierten Nutzungskontexten – eine ökonomische Geschichte des Internet. Denn die finanzielle Globalisierung, wie wir sie heute kennen und täglich erleben, wäre nicht ohne die kontinuierliche Weiterentwicklung der computerunterstützten Handelssysteme möglich gewesen.

Die Auswirkungen der Informations- und Kommunikationstechnologien verliefen inhomogen und ungleichzeitig und müssen daher differenziert betrachtet werden. Die Automatisierung des Börsenhandels erfasste zunächst die administrativen Prozeduren im Back Office nach dem eigentlichen Handel. In diesem Bereich gab es keine nennenswerten sozialen Konflikte, da die datenverarbeitende Technik die zusätzlichen Handelsvolumina fortlaufend absorbierte. Als die Elektronik jedoch mehr und mehr zum eigentlichen Handel, zum Börsenparkett, vordrang, wurden intensive Auseinandersetzungen und Kämpfe um den Einsatz und das Ausmaß der Computerisierung geführt. Denn mit der Automatisierung des Börsenhandels wurden bestimmte Teilprozesse des Wertpapierhandels einer rigiden Rationalisierung unterworfen. In zunehmendem Maße strukturierten die Befehlsanordnungen auf den Tastaturen und Bildschirmen den Rhythmus des Handels. Computerunterstützte Systeme zerlegten den Börsenhandel in isolierte Elemente (beobachten, entscheiden, kaufen verkaufen) und setzten sie mit Feedbackschleifen wieder neu zusammen. In der neuen Kommunikationstheorie der Börse tauchte eine neue Diskursfigur auf: der Mensch als Bedienungsfehler. Der in Folge der paperwork crisis forcierte Automatisierungsschub im Börsengeschäft versprach die Vermeidung menschlicher Eingabefehler. Mit der ständigen Weiterentwicklung der Informationssysteme in verschiedenen Teilbereichen der Börsenkommunikation wurden die Handlungsabläufe in einzelne Elemente zergliedert und dabei stark normiert und entsprechenden Kontrollroutinen unterworfen. Zeitgenössische Kritiker hat die starke Regulierung des Börsenhandelns veranlasst, die Händler als „machtlose Signalempfänger“ zu bezeichnen und den Computer als Ausweitung der Technik zu verstehen.

Gegen die These, der Mensch werde zum Servomechanismus der Technik, muss jedoch ein handlungstheoretischer Einwand in Betracht gezogen werden: Zwar werden in technischen Handlungsräumen die Möglichkeiten zur Steuerung von Lebensprozessen und Handlungen in der Tat umfassender; dieser Umstand rechtfertigt aber nicht die Annahme, die Menschen, die sich in solchen Konstellationen befinden, nur noch als Prothesen technisch normierter Machtanordnungen zu betrachten. Denn jede Machtanordnung, so verdichtet sie auch sein kann, reguliert lediglich die Möglichkeitsfelder von Handlungen und Lebensprozessen.

Am gegenwärtigen Finanzmarkt werden laufend neue Finanzprodukte und -instrumente entwickelt, für deren Beschreibung und Bewertung adäquate mathematische Modelle und Methoden konzipiert werden. Folglich müssen Banken und Brokerfirmen in wachsendem Maße mit den Methoden der Finanzmathematik operieren, um das Risiko ihrer Börsentransaktionen zu kontrollieren. Keine Bank, die auf dem wachsenden Markt der Derivate aktiv ist, kann mehr auf die neuen mathematischen Methoden verzichten, wenn sie konkurrenzfähig sein will. Mit den neuen Finanzprodukten konstituierte sich ein neuer Typus des Börsenhändlers. Akademisch ausgebildete Händler berechneten ihre Handelsstrategien auf Taschenrechnern und PCs mit quantitativen Modellen. Die Händler füttern ihre Computermodelle mit Schlüsseldaten wie Indizes, Umsatzzahlen und Kurse und überlassen den Auftrag und den Abschluss einem automatisch ablaufenden Algorithmus.

Geld ist Bit/s

Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde müssen Broker und Händler heute im Experimentierfeld des algorithmischen Handels agieren. In der Online Brokerage ist es üblich geworden, dass menschliche Beobachter durch Maschinen ersetzt werden, die in der Lage sind, die fortschreitende Differenzierung der Anlagehorizonte zu überblicken, Opportunitäten rascher zu erkennen und Verkauf- oder Kaufentscheidungen kurzfristiger umzusetzen. Von ihrer physischen und intentionalen Referenz entkoppelt, wird die Börsenkommunikation damit extrem zeitkritisch.

In einem Vortrag Anfang der 1990er-Jahre hat Jacques Derrida die Frage aufgeworfen, ob nicht „die heutigen Kommunikationstechnologien die Entfaltung der Essenz des Geldes selbst als Zeit“6 bedeuteten. Für Derrida hat die universalisierende und abstrahierende Medialisierung des Mediums Geld „an sich“ eine Beschleunigung hervorgebracht. Allerdings setzt er die Medialisierung des Geldes durch die Technologien der Finanzmärkte voraus, ohne auf sie näher einzugehen. Hier soll es aber darum gehen, das Geld in seinen konkreten Netzwerken zu untersuchen. Die Beschleunigungen durch das Geld ergeben sich weniger aus der Logik des Geldes selbst, sondern aus einer Vielzahl medialer Dispositive, Netze und Institutionen, die erst in ihrem Zusammenspiel das Geld zu einem Medium der Beschleunigung machen.

Im elektronischen Börsenverkehr ändert sich der relative Wert der Währungen in Millisekunden. Die Roundtrip-Zeit beschreibt die Zeitspanne, die eine Order vom Kundensystem über das Netzwerk bis zum Backend und deren Bestätigung zurück zum Kunden benötigt. Zeitgemäße Finanzdienstleistungen sind auf die Beschleunigungstechnologien der digitalen Verbindungstechnik angewiesen. Die Datenübertragungsrate bezeichnet die digitale Datenmenge, die innerhalb einer Zeiteinheit über einen Übertragungskanal übertragen wird. Die kleinste Dateneinheit ist das Bit, weshalb sie häufig als Bitrate in der Einheit Bit pro Sekunde (bit/s) angegeben wird. Die Instantaneität der Datenübertragung – das große Glücksversprechen der virtuellen Börse – räumt den Händlern allerdings kaum noch Zeit des Nachdenkens ein.

Die Händler überlassen den Auftrag und den Abschluss einem automatisch ablaufenden Algorithmus.

Diejenigen Broker, die sich auf die statistische Analyse der Kurse verlassen, stellen ihre Rechner immer näher an den Rechenzentren der Börsen auf. Die Deutsche Börse bietet Brokern und Banken inzwischen die Möglichkeit, ihre Server im Börsen-Rechenzentrum aufzustellen. Schneller als dort kommt man kaum ins Xetra-Handelssystem. Wenn die Börsendaten in Frankfurt bekannt gegeben werden, haben die Frankfurter Broker einen großen Vorteil. Aber auch London hat nach 6 Millisekunden die Daten; bis New York dauert es dagegen rund 30 Millisekunden.

Durch die Bereitstellung von Handlungsmöglichkeiten und Finanzinformationen können Online-Broker im Internet jederzeit am Börsenhandel teilnehmen. Heute ist aus dem ehemals punktuellen und partikulären Kontakt mit der Börse eine kontinuierliche Börsenkommunikation geworden. Damit einhergehend hat sich der ökonomische Wert des Börsenberichts massiv geändert. Der abendliche Börsenbericht ist in der Regel bereits Börsengeschichte und kein Ereignis mehr, auf das die Börsianer reagieren. Denn durch den Einsatz der Computertechnologie müssen Transaktionen in zunehmend kürzeren Zeitabschnitten abgewickelt werden. Nach dem Motto „Je schneller der Computer, desto höher der Gewinn“ hat sich heute ein Wettrüsten um die schnellsten Rechner, die effizienteste Software und die schnellste Datenleitung entwickelt. Automatische Handlungssysteme wie das 1997 gegründete Handelssystem Xetra schließen die Börsengeschäfte eigenständig ab, wenn ein passendes Angebot auftaucht. Es müssen keine menschlichen Händler mehr reagieren, sondern Computer.

Wenn Computer in der Lage sind, schneller als jeder Broker zu kaufen und zu verkaufen, dann verlieren sowohl der Präsenzhandel auf Zuruf (open outcry) als auch die Telefonnetzwerke an Bedeutung. Seither müssen alle führenden Börsen in ihre elektronischen Handelssysteme investieren. Auf der Basis von technischen Berechnungen, Handels-Mustern und Arbitrage-Modellen verfolgen Investmentbanken und Hedge-Funds auf der Basis computerunterstützter Rechner algorithmische Handelsstrategien und programmieren automatisierte Aufträge. Dabei versuchen Computer auf der Datenbasis mathematischer Modelle billige Wertpapiere zu sondieren. Wenn sie ein günstiges Angebot aufspüren, dann schlagen sie sofort zu und wickeln automatisch den Kauf oder Verkauf ab.

Die wechselseitig sich bedingende Verflechtung von Computertechnologie, Internet und der Deregulierung der Finanzmärkte verdeutlicht den strukturellen Zusammenhang von Medienumbrüchen und globaler Ökonomie. Gesellschaften, die über leistungsstarke Betriebssysteme und Rechnernetze verfügen, erweitern damit ihre eigene Beobachtbarkeit. Systematische Evaluation und Feedbackschleifen schaffen eine komplexe Beobachtungssituation auf den Finanzmärkten, insofern Computertechnologie und algorithmischer Handel nicht nur Finanz- und Datenströme beobachten, sondern auch beobachten, dass sie beobachten und beobachten, was aus ihren Beobachtungen gemacht wird.

Mit der Transformation der Finanzmärkte zu rechnergestützten Systemen prägen digitale Zeichenpraktiken zunehmend die Dynamik von Aktienmarkt und Wertpapierhandel. Die gigantischen Datenmengen der Finanzprodukte, Derivate und Transaktionen bleiben jedoch stets bedroht – von ihrer Lesbarkeit. An diesem Knotenpunkt überlagern sich die medialen Kanäle mit normativen Mediendiskursen: wenn etwa der „Mensch“ vorrangig als „Bedienfehler“ adressiert werden soll.

Anmerkungen:

1 Vgl. Karin Knorr-Cetina/Alex Preda (Hg.): The Sociology of Financial Markets. Oxford, Oxford University Press 2005.

2 Marshall McLuhan: Die magischen Kanäle. Düsseldorf/Wien, Econ Verlag 1968 (orig. 1964), S. 99.

3 Paul Virilio: Das öffentliche Bild. Bern, Benteli Verlag 1987, S. 33.

4 Garbade, Kenneth D. /William L. Silber: Technology, Communication and the Performance of Financial Markets: 1840-1975, in: The Journal of Finance 33/3, S. 819-832, hier: S. 821.

5 James W. Cortada: The Digital Hand: How Computers Changed the Work of American Financial, Telecommunications, Media, and Entertainment Industries. Oxford, Oxford University Press 2006.

6 Jacques Derrida: Über das „Preislose“ oder The Price is Right in der Transaktion. Berlin, b_books 1999 (orig. 1992).

Ramón Reichert, Jahrgang 1966, habilitierte sich 2008 im Fachbereich Medientheorie und Medienwissenschaft an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz. 2008/09 ist er Research Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien.

Quelle: Recherche 1/2009

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