Das Zeitalter der dynamischen Dokumente

Die Wissenschaftskommunikation der Zukunft. Von Rafael Ball

Online seit: 30. Oktober 2019

Schon seit Menschengedenken kommunizieren Wissenschaftler untereinander und tauschen dabei ihre Ideen, Gedanken und Hypothesen sowie ihre wissenschaftlichen Ergebnisse aus. Historisch betrachtet war Wissenschaftskommunikation (also die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern innerhalb ihrer Community)1 seit der Antike zunächst eine synchrone Kommunikation, die sich in der mündlichen Tradition als „human to human oder face to face-“ Interaktion manifestierte. Bereits vor mehr als zweitausend Jahren fand der erste prinzipielle Richtungsstreit in der Wissenschaftskommunikation statt. Während Platon als Verfechter der synchronen Wissenschaftskommunikation in der oralen Tradition stand und die Verschriftlichung der Gedanken und Diskurse strikt ablehnte, war es Aristoteles, der gerade mit der Verschriftlichung des wissenschaftlichen Austauschs eine neue Qualität beanspruchte. Die Diskussion um das ideale Medium der Wissenschaftskommunikation war ein hartes Ringen, zumal die Sprache als Basis für Wissenschaftskommunikation bestimmt wird durch das jeweils anzuwendende Medium, in der sie realisiert wird. Der Paradigmenwechsel von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit zeigt noch einmal das grundsätzliche Problem des Spannungsfeldes zwischen Inhalt und Medium. Das Bedürfnis nach schriftlicher Fixierung des Wissens entsteht in allen höheren Gesellschaftsformen. Dass diese Diskussion ausgerechnet im antiken Griechenland geführt wurde, ist nicht zuletzt auch darauf zurückzuführen, dass ein großer Teil der antiken Athener schreiben und lesen konnte.

Erst mit der regelmäßigen schriftlichen Fixierung von Wissenschaftskommunikation war das systematische Aufbewahren der nun „fixen“ wissenschaftlichen Erkenntnisinhalte in Bibliotheken möglich. Mit diesem Paradigmenwechsel entstand jenes ausgefeilte Bibliothekssystem, das seit mehr als 2000 Jahren tradierte Inhalte bewahrt, erschließt und wieder zugänglich macht. Bibliotheken haben dabei für die Sicherheit der wissenschaftlichen Dokumente gesorgt: Attribute wie Verfügbarkeit, Garantiertheit, Voraussehbarkeit, Berechenbarkeit und Haltbarkeit waren bibliothekarische Markenzeichen. Wissenschaftskommunikation und Bibliotheken bedingen sich so gegenseitig. Aus diesem Grund ist der erneute Paradigmenwechsel von der Buchkommunikation zur digitalen Kommunikation ein für Bibliothek wie Wissenschaft grundlegender Einschnitt, den wir gerade erst zu verstehen und zu gestalten beginnen. Die größten Auswirkungen auf das etablierte System der Produktion von wissenschaftlichen Erkenntnissen, der Aufbewahrung, Erschließung und Wiederzugänglichmachung haben heute dynamische Dokumente, wie sie immer häufiger im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess generiert werden.

Gerade erst beginnen wir zu begreifen, wie die Existenz von dynamischen Dokumenten wissenschaftliche Ergebnisse und ihren Output in Form wissenschaftlicher Publikationen revolutioniert, etwa dadurch, dass Erkenntnisgewinnung und -verarbeitung sowie die Verbreitung und Diskussion von Ideen geradezu in ein „Realtime-Verhältnis“ geraten sind. Diese dramatische Veränderung bleibt nicht ohne Folgen auch für die Bibliotheken: Beschaffung, Erschließung, Verfügbarmachung und Bewahrung des wissenschaftlichen Erbes kann nicht länger ausschließlich den Regeln von statischen Dokumenten folgen, sondern muss Konzepte entwickeln, die der neuen Realität Rechnung tragen.

Die Entwicklung der Wissenschaftskommunikation bis zur Gegenwart

Die Entwicklung der Wissenschaftskommunikation ist eng verbunden mit der Geschichte der Akademien in Europa, deren Beginn in der Antike liegt. Als erste Akademie überhaupt gilt die Akademie Platons aus dem Jahr 385 v. Ch. Diese Akademie war eine reine Philosophenschule. Die einzige Form der Wissenschaftskommunikation waren der mündliche Dialog, das Lehrgespräch, die Disputation, der Lehrvortrag und seminaristische Übungen. (Abbildung 1)

Das Ende der antiken Akademien datiert auf das Jahr 529 n. Ch. Kaiser Justitian hatte die platonische Akademie schließen lassen. Erst tausend Jahre später wurde die antike Tradition der Akademien wieder entdeckt; Marsilio Ficino gründete 1426 in Anlehnung an die antiken Vorbilder die erste abendländische Akademie (Academica Platonica). Rund 400 Akademien entstanden so bis zum 17. Jahrhundert, allerdings mit sehr unterschiedlicher Lebensdauer.

Erst dann wandte man sich ab vom platonischen Vorbild und beschäftigte sich neben philosophischen Fragen zunehmend mit der Naturwissenschaft. Zu den wichtigsten Akademien Europas dieser Zeit zählen die Royal Society in London (gegr. 1660), die Académie des Sciences in Paris (gegr. 1666) sowie die Kurfürstlich-Brandenburgische Societät der Sciencien in Berlin (gegr. 1700).

Die wissenschaftliche Ideenfindung wird nicht mehr nur im engen Kollegenkreis des Labors oder des Instituts diskutiert, sondern sie kann „auf öffentlichen Marktplätzen“ zur Schau getragen werden.

Neben ihrer Aufgabe zur Unterstützung und Förderung von Wissenschaft und Bildung waren die Akademien ein zentraler Ort der Wissenschaftskommunikation. Zwar waren durch die Entwicklung des Buchdrucks längst Sammelwerke und Verzeichnisse mit wissenschaftlichen Inhalten erschienen, so etwa die Bibliotheca Universalis von Conrad Gesner im Jahr 1545, dennoch war die schriftliche Wissenschaftskommunikation über den noch recht umständlichen Weg des Buchdrucks kompliziert. Die „kleine Form“ der Wissenschaftskommunikation wie Diskussionsbeiträge, Mitteilungen und Berichte über Experimente und Rezensionen war noch nicht institutionalisiert, wissenschaftliche Zeitschriften noch nicht erfunden. Als Vorläufer der heutigen wissenschaftlichen Zeitschrift (deren Bedeutung heute vor allem in Naturwissenschaft, Technik und Medizin überaus groß ist) gelten die Protokolle der Akademien des 17. Jahrhunderts. Vorträge, Ergebnisberichte, Mitteilungen und Diskussionen wurden als Protokolle an die Mitglieder der Akademie versandt. Es war nur ein kurzer Schritt, die Protokolle zu sammeln, zu redigieren und sie in Form einer wissenschaftlichen Zeitschrift herauszugeben. Die erste wissenschaftliche Zeitschrift war das Journal des Sçavans, das 1665 erstmals erschien. (Abbildung 2) Die Philosophical Transactions wurden von der Royal Society herausgegeben und erschienen kurz danach. (Abbildung 3) Beide Zeitschriften erscheinen übrigens bis heute.

Die Entwicklung der wissenschaftlichen Zeitschriften hat die Wissenschaftskommunikation revolutioniert. Nunmehr war es möglich, über verschiedene Themen kurz, konzentriert, fokussiert und regelmäßig hochfrequent zu berichten, ohne den langwierigen Prozess einer Buchentstehung samt Drucklegung und Verbreitung abwarten zu müssen. Der Siegeszug der wissenschaftlichen Zeitschrift nahm seinen wahren Aufschwung aber erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Anzahl der Zeitschriftentitel förmlich explodierte. Heute gibt es weltweit mehr als 200.000 wissenschaftliche Zeitschriftentitel.

Wissensgenerierung und Wissenschaftskommunikation

Wissenschaftskommunikation besteht aus drei Elementen: Dem wissenschaftlichen Ideenprozess und der informellen Kommunikation unter Wissenschaftlern, der Weiterverarbeitung, Konkretisierung und (informellen) Kommunikation mit Fach-Kollegen und schließlich dem formalen Endprodukt von Wissenschaftskommunikation, etwa in Form eines Zeitschriften- oder Konferenzbeitrages oder eines Buches, das öffentlich verbreitet und zugänglich ist.

Diese drei Elemente spiegeln zugleich einen (verallgemeinerten) Prozess der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, als dessen Spiegel Wissenschaftskommunikation ja in ihrer formalisierten Form dient. Entlang dieser Wertschöpfungskette des Wissens – wenn wir sie so nennen dürfen – entfaltet sich der Prozess der Wissenschaftskommunikation. (Abbildung 4)

Ausgangspunkt ist immer der Wunsch nach Erkenntnis. Auf der Basis einer Idee wird eine Hypothese entwickelt, die dann je nach Wissenschaftsdisziplin durch ein Experiment, durch statistische Erhebungen oder durch Induktion und Deduktion verifiziert oder falsifiziert wird. Erst dann ist ein Erkenntniszugewinn erreicht oder eine Problemlösung nachgewiesen. Danach kann dieser Wissenszuwachs in die Strukturen der formalen Wissenschaftskommunikation gegossen werden. Dieser qualitative Sprung war bislang als distinkter Schritt zwischen dem informellen und dem formalen Teil der Wissenschaftskommunikation ausgestaltet.

Traditionell gilt nur das formale Endprodukt der Erkenntnisgewinnung als Wissenschaftskommunikation, und nur das war Gegenstand von bibliothekarischen Aktivitäten. Weder verfügen Bibliotheken über große Sammlungen von Primärdaten (Laborbücher, schriftliche Skizzen, gedankliche Vorüberlegungen u. ä.), noch waren diese Produkte der informellen Wissenschaftskommunikation je Gegenstand größerer Nutzung.

Das Dokument als veröffentlichtes Ergebnis und Zeugnis eines wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses war lange Zeit das endgültige Endergebnis einer wissenschaftlichen Arbeit, das Dokument als Dokumentation abgesicherter Inhalt, unveränderbar vorliegend und für alle Zeit archivierbar und archiviert.

Auf der Basis neuer Technologien hat sich die Vorstellung von Wissenschaftskommunikation in den letzten zehn Jahren aber grundlegend geändert. Es ist kaum übertrieben, hier von einem Paradigmenwechsel zu sprechen. Der klare qualitative Sprung von der informellen Wissenschaftskommunikation zum formalen Endprodukt der Wissenschaftskommunikation ist längst zu einem Kontinuum geworden. Die wissenschaftliche Ideenfindung wird nicht mehr nur im engen Kollegenkreis des Labors oder des Instituts diskutiert, sondern sie kann „auf öffentlichen Marktplätzen“ zur Schau getragen werden und sie wird dies zunehmend, wenn auch nicht in allen Disziplinen gleich intensiv. Nahezu der gesamte Prozess der Erkenntnisgewinnung kann im Hypermedium Internet neben der globalen Öffentlichkeit in einer Vielzahl von begrenzten, wenn auch oft frei zugänglichen Öffentlichkeiten auf den verschiedensten technischen Plattformen öffentlich diskutiert werden; die „Veröffentlichung“ ist in einen neuen Rahmen gestellt. Die öffentlich gewordene und zugleich kollaborative Entwicklung von wissenschaftlichen Erkenntnissen, unabhängig von Raum und Zeit, ist Realität geworden und zwingt zu einer Neubestimmung von Wissenschaftskommunikation, in deren Folge auch Bibliotheken über ihr Selbstverständnis von Sammelauftrag und Bestandsarten nachdenken müssen.

Die Wissenschaftskommunikation der Gegenwart ist also zum einen gekennzeichnet durch eine zunehmende Auflösung der bislang scharfen Grenze zwischen informeller und formaler Kommunikation und zum zweiten durch eine zunehmende Heterogenität und Komplexität der bei der formalen Wissenschaftskommunikation beteiligten Medien.

Im Zeitalter der gedruckten Medien gab es eine klare Trennung zwischen der Welt der informellen Wissenschaftskommunikation (für Bibliotheken irrelevant) und der Welt der formalen Wissenschaftskommunikation (Sammelgegenstand von Bibliotheken). Die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie der vergangenen fünfzehn Jahre hat die distinkte Trennung zunehmend aufgehoben und einen kontinuierlichen Übergang zwischen informeller und formaler Wissenschaftskommunikation geschaffen.

Bereits in einem sehr frühen Stadium der Wissensgenerierung werden weite Teile der Wissenschaftscommunity in die Diskussion und Bewertung von Teilergebnissen mit eingeladen. Kommunikationssoftware erlaubt die Beteiligung auch weit voneinander entfernter Personen oder Forschergruppen. Die Generierung der Ideen erfolgt als Chat im virtuellen Diskurs. (Abbildung 5) Die Begutachtung von wissenschaftlichen Vorveröffentlichungen (Preprints) erfolgt im öffentlichen Peer Review, und damit ist das „Scharfstellen“ einer endgültigen Veröffentlichung kein qualitativer Sprung mehr. Für Bibliotheken, aber auch für die bislang vorherrschende Vorstellung einer individuell zuzuordnenden Autorenschaft, hat das dramatische Auswirkungen. Mit dem Verschwinden und Verschwimmen einer klaren Definition, wann und von wem eine wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht und damit zitierfähig ist, gerät das traditionelle (und bislang vollkommen ausreichende) Verständnis des Sammelauftrags von Bibliotheken ins Wanken. Dabei ist es nicht die Medien- oder Technikvielfalt, die irritiert, sondern jener Verlust klarer Grenzen zwischen informeller und formaler Wissenschaftskommunikation und der Erscheinung einer kollektiven Autorenschaft, deren Einzelleistungen hinter der Gesamterkenntnis zurücktreten und nicht mehr ad personam zuzuordnen sind oder gar sein sollen. Längst sammeln und archivieren Bibliotheken Preprints, Diskussionspapiere und andere Vorveröffentlichungen und stellen sie Wissenschaftlern und Studierenden zur Verfügung. Überhaupt ist die Zitierfähigkeit zu einem Prüfstein für das System geworden. Sie ermöglicht das eindeutige Auffinden der Veröffentlichung im digitalen oder gedruckten Raum. Die Bibliotheken sehen sich deshalb zunehmend gezwungen, die Grenzen zwischen formaler und informeller Wissenschaftskommunikation willkürlich zu definieren.

E-Science, als Wissenschaft des 21. Jahrhunderts, ist gekennzeichnet durch das Aufheben einer distinkten Trennung von informeller und formaler Wissenschaftskommunikation.

Eine neue Erscheinung ist E-Science. Dieser Terminus steht als Abkürzung für Enhanced Science (und nicht wie oft fälschlich behauptet für Electronic Science) und bezeichnet eine neue Form des netzbasierten, wissenschaftlichen kooperativen Arbeitens. Auf der Basis neuester Netztechnologien und unter konsequenter Nutzung der Informations- und Wissenstechnologien werden Forschungsprozesse erleichtert, verbessert und intensiviert. Mit verteilten Rechnern, virtueller Zusammenarbeit und Open Access steht Wissenschaftlern eine neue Methode des wissenschaftlichen Arbeitens und Kommunizierens zur Verfügung.

War die Wissenschaftskommunikation in der Antike noch eine rein mündliche, synchrone Kommunikation, hat die Verschriftlichung mit der Entwicklung des Buchdrucks durch Gutenberg schließlich in der Institutionalisierung der Wissenschaftskommunikation in Folge der Gründung der wissenschaftlichen Akademien im 17. Jahrhundert und in der Explosion des wissenschaftlichen Output seit Ende des 19. Jahrhunderts einen Höhepunkt erreicht. Aus der mündlichen Tradition war eine schriftliche, aus der synchronen eine asynchrone Wissenschaftskommunikation geworden.

Die Wissenschaftskommunikation der Gegenwart hebt alles in dialektischer Form wieder auf und ist gekennzeichnet von einem Nebeneinander der mündlichen, schriftlichen und digitalen Forschungs- und Wissenschaftskommunikation, die gleichzeitig synchron und asynchron verlaufen kann. (Abbildung 6)

E-Science, als Wissenschaft des 21. Jahrhunderts, ist aber ebenso gekennzeichnet durch das Aufheben einer distinkten Trennung von informeller und formaler Wissenschaftskommunikation. In einem nahezu kontinuierlichen Prozess der Ideenentwicklung, Hypothesenbildung, des Falsifizierens und Verifizierens bis hin zur Veröffentlichung geschieht Erkenntnisgewinnung und -verbreitung zunehmend in einem großen (virtuellen) Raum der gesamten Netz-Community.

Ausblick

Fast 500 Jahre lang war das gedruckte Buch das Leitmedium der Wissenschaft. Und es entsteht Unbehagen, wenn wir nun Abschied nehmen sollen. Aber nicht den Kulturschatz verlieren wir, nicht die Inhalte und das Wissen. Wir müssen uns nur verabschieden von einem bestimmten Träger, den wir zugegebenermaßen lieb gewonnen haben – das Papier in Buchform oder das Buch in Papierform.

Die Medien einer zukünftigen Wissenschaftskommunikation sehen anders aus: Es sind keine Einzelinhalte mehr, die über einen physischen und intellektuellen Kraftaufwand zusammengetragen und -geschaut werden müssen. Sie sind als komplexe elektronische Plattform ausgeführt, die gleichzeitig die Nutzung von Primär- und Sekundärquellen ermöglichen, eine leistungsfähige Kommunikationssoftware für die An- und Einbindung in und mit der Fachcommunity enthalten und darüber hinaus professionelle Systeme für die kollaborative Erstellung und Publikation von Wissenschaftsergebnissen bereitstellen. Disziplinenspezifische Zusatztools wie Datenblätter, Rechen- und Zeichenprogramme, Yellow Pages und Händlerverzeichnisse machen das System vollständig.

Die Bibliothek der Zukunft wird ihren Wissenschaftlern und Forschern keine Bücher, Zeitschriften und Datenbanken mehr zur Verfügung stellen, sondern disziplinenspezifische, integrierte Problemlösungsportale. Wie diese genau aussehen und wie sie funktionieren, ist aber schon wieder eine andere Geschichte …

Anmerkungen

1 Wissenschaftskommunikation wird hier im Sinne von „Scholarly Communication“ (also der Kommunikation innerhalb der wissenschaftlichen Community) und nicht im Sinne einer „Science Communication“ (Kommunikation zwischen wissenschaftlicher Community und den nicht wissenschaftlichen Kreisen der Gesellschaft, Popularisierung von Wissenschaft) verstanden.

Literatur

Cahn, M.: Die Medien des Wissens. Sprache, Schrift und Druck. New York, Printing 1450-1550. Vor der Printversion veröffentlichter Auszug der Seiten 32-64. (1970)

Capurro, R.: Medien (R-) Evolutionen. www.capurro.de/leipzig.htm

Hofmann, E.: Kommunikation im Wandel. 2006 http://ezines.onb.ac.at:8080/ejournal/pub/Vol1-97/Buecher/ErHoMedia/index.html)

Janssen, B.: Medienkritik bei Platon und heute. 1995 www.linse.uni-essen.de/linse/esel/arbeiten/medienkritik.html

Kalmbach, G.: Der Dialog im Spannungsfeld von Schriftlichkeit und Mündlichkeit. Tübingen, Niemeyer Verlag, 1996

Hermann Rösch: Wissenschaftliche Kommunikation und Bibliotheken im Wandel, B.I.T.online, 2/2004

Thomas, Christine: Digitale Bibliotheken. In: Wissenschaftsmanagement – Zeitschrift für Innovation. Spezialausgabe „Management im virtuellen Forschungsraum. Ausgabe 1/2005. S. 21. www.bmbf.de/pub/wissenschaftsmanagement_1_05.pdf (31.07.2007)

Thorin, S.: Global Changes in Scholarly Communication. Presented at e-Workshops on Scholarly Communication in the Digital Era, Feng Chia University, Taichung, Taiwan, August 11-24, 2003. www.arl.org/scomm/disciplines/Thorin.pdf

Rafael Ball ist Leiter der Bibliothek des Forschungszentrums Jülich und Teaching Professor an der Jagiellonian University Crakow und an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur.

Quelle: Recherche 1/2011

Online seit: 30. Oktober 2019